Thronsaal der Königin der Dämonen

Hikaru spürte wie in Trance, wie Venom sie hoch hob und zu ihrem Thron trug. Noch immer schafften die Worte es nicht, ihre Lippen zu verlassen. Die Königin verstand nicht, was mit ihr los war. Sie hatte öfter solche Anfälle, genau genommen jeden Monat einmal, aber so schlimm wie der heutige waren sie noch nie gewesen.

der venom fragte sich warum sie nicht reden konnte und was los ist er fragte bo sie mit kommen würde in die stadt der finstrin velleicht kann dir da jemand helfen

Hikaru schüttelte erneut den Kopf. Das letzte was sie brauchte, waren Dämonen oder Vampire, die ihre Schwäche sahen. Sie richtete sich unter Schmerzen auf und sprach stockend: "E-es geht .... g-gleich wieder ... b-besser"

venom antwortet okay will nicht wiedersprechen und geht zu seite und guckt aufmerksam und fargt soll ich bei was behelflich sein

Hikaru keuchte noch immer, doch sie spürte, dass der Schmerz bereits nachließ.
"Schon gut ... ich komm .. zurecht ...", entgegnete sie und griff sich erneut an den noch immer schmerzenden Kopf.

wie sie es wollen und bemrekt das sie kopfschmerzen hat und sagt ich glaube es wäre besser wenn sie sitzenbleiben und ne runde schlafen

"Wie gesagt ... es geht mir gleich besser."
Hikaru lehnte sich zurück und seufzte. Der Schmerz in ihren Schläfen ließ langsam nach und sie konnte wieder richtig atmen.

okay dann ziehe ich mich zurück und warte auf befehle

Hikaru nickte nur stumm und sah den Mutanten eindringlich an.
//Wehe es verlässt ein Wort über das Geschehen von eben deine Lippen!//, erklang ihre brüchige Stimme in seinen Gedanken.

keine sorgen es bleibt bei mir was ich mit bekamm

Erneut ein Nicken seitens der Königin und sie sah an die Wand ihr gegenüber.
"Dann kannst du jetzt gehen!"

okay dann bin ich erstmal weg

"Gut!"
Hikaru lehnte sich noch weiter zurück und seufzte.
Die Schmerzen waren ganz verklungen und sie konnte wieder ruhige durchatmen.

okay venom verschwindet in der dunkelheit und aus der gegend

Als Venom den Saal verlassen und hinter ihm die Tür sich geschlossen hatte, nahm Hikaru sich die Zeit und dachte nach.
Diese seltsamen Anfälle hatte sie nicht nur einmal gehabt, sondern schon sehr oft. Sie wusste nicht mehr genau, wann sie das erste Mal einen solchen Anfall gehabt hatte, aber es war schrecklich und grausam. Sie wollte endlich die Quelle dieser Schmerzen erfahren.

Also stand die Königin auf und lief zu der Flügeltür des Thronsaals. Sie steckte ihren Kopf aus dem Saal und sah sich um. "Ich möchte nicht gestört werden, klar?!", rief sie den Wache haltenden Dämonen und Vampire zu. Diese standen stramm und nickten gleichzeitig.
Hikaru winkte einmal mit der Hand und die beiden Flügel der riesigen Tür schlossen sich mit einem lauten Knall. Dann trat die Königin wieder in die Mitte des Saals und begann, den großen Kreis um sich zu ziehen, den sie vorhin schon genutzt hatte, um die Auserwählte zu finden. Nach einer langatmigen Vorbereitung seufzte sie und hob die Arme. Die Königin begann erneut unverständliche Worte zu murmeln, die langsam in einem wunderschönen Gesang endeten. Eine dunkle Aura bildete sich aus dem Boden und umschloss sie und den Kreis. Dann erhob sich aus dem Boden die kleine Kugel mit dem Orakel. Das Gesicht des Wahrsagers war schlafend in der Kugel vorzufinden.
"Hey, wacht auf!", rief Hikaru ungeduldig und das Orakel schrak auf. "Oh, meine Königin, erschreckt mich doch nicht so", entgegnete das Orakel ruhig und richtete sich auf. "Was kann ich diesmal für euch tun?" Die Königin räusperte sich und entgegnete: "Ich muss etwas heraus finden! Wo kommen diese monatlichen Schwächeanfälle her, die ich schon so lange habe?"
Das Orakel sah sie stirnrunzelnd an. "Nun, my Lady, das weiß ich nicht, tut mir leid. Aber ihr Vater könnte es wissen." "Wollt ihr damit sagen, ich solle die Geister befragen?", fragte Hikaru entsetzt und das Orakel nickte. "Euch wird nichts anderes übrig bleiben, fürchte ich!"
Die Königin seufzte resigniert und lief nachdenklich in dem Saal auf und ab. "Nun, wenn das die einzige Möglichkeit für mich ist, etwas darüber herauszufinden, dann werde ich gehen!" Das Orakel nickte gähnend und meinte: "Gut, wenn das jetzt geklärt ist, kann ich wieder gehen, Hoheit?" Hikaru wedelte abwesend mit der Hand und die Kugel verschwand. Sie würde sich Geleitschutz mitnehmen müssen, denn eine Geisterbeschwörung war nicht Ohne. Es war ein sehr gefährliches Unterfangen.
Hikaru seufzte. Sie wusste, wen sie mitnehmen musste. Auf alle Fälle mindestens drei Leute. Lluvia und Anathial mussten auf alle Fälle mitkommen und vielleicht sollte sie die Auserwählte und den anderen Vampir auch noch mit sich nehmen. Sie fand es besser, Kuina in ihrer Nähe zu haben, denn dann konnte sie sie leichter beeinflussen.
Also machte die Königin sich für eine Teleportation in Lluvias Zimmer bereit. Sie hatte keine Lust, durch den Palast bis hin zu laufen.

--> Lluvias Zimmer

<-- Anathials Zimmer

Hikaru materialisierte in ihrem Thronsaal und setzte sich wieder auf den riesigen, prunkvollen Thron.
Von dort aus ließ sie ihre Gedanken auf der Suche nach ihren beiden obersten "Dämonen" abschweifen.

<-- Hölle, Anathials Zimmer

Er ließ die Han Lluvias los und setzte Kuina auf den Boden. Er sah, dass sie im Grunde noch schlief aber das war ihm gerade herzlich egal. Er ging ein paar Schritte zurück und lehnte sich, wie gehabt, gegen eine der steinernen Wände.

Von dem vielen Teleportieren wurde ihr schwindelig und sie schloss kurz die Augen.
Dann öffnete sie sie wieder und fragte kühl, weshalb sie gerufen worden sind.

Kuina spürte das ihr Körper sich blitzartig durch die luft bewegte und danach auf einen kalten Steinboden gelegt worden ist. Sie machte ein wenig ihre Augen auf und seztzte sich auf. Sie wusste im ersten moment nicht so recht wo sie war, dann jedoch errinnerte sie sich wieder. Sie schaute zu Anathial dann zu Lluvia und dann zu Hikaru " Wieso bin ich hier ? Ich lag doch eben noch woanders ? "

Hikaru sah zu den dreien hinab und stand dann von ihrem Thron auf.
Ihr Blick war kalt und ausdruckslos.
"Ich habe euch hier her gerufen, weil ich Geleit brauche!", erklärte sie knapp und schritt hin und her.

"Wir waren beschäftigt. Wofür müssen wir uns zu einer Eskorte zusammentun?"
Lluvia war von dem Vorschlag nicht gerade begeistert und konnte sich denken, dass Anathial es sogar noch mehr verabscheute als sie, jetzt mit Hiraku herumzulaufen.
Sie verdrehte leicht die Augen und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Aha, es ist also wichtiger, euren eigenen Problemen hinterher zu laufen, als eurer Königin zu dienen, ja?!", antwortete Hikaru schnippisch.
"Mir ist es sowas von egal, was ihr gerade zu tun und zu lassen habt! Ich habe mich dazu entschieden, euch mitzunehmen, also gehorcht ihr gefälligst, klar?!"
Ihr kalten Augen bedachten alle drei nacheinander mit einem eindringlichen Blick.

Er hielt ihrem eisklten Blick stand. Er war es gewohnt ihre Launen abzukriegen. Im kalten Ton antwortete er. "Und mir ist es ehrlich gesagt sowas von egal wenn du ausversehen von ein paar Elfchen überfallen und zermetzelt wirst." Er stand immernoch an der Wand gelehnt und blickte Hikaru an. Man merkte ihr an, wie sauer sie war. "Wo solls denn hingehen wenn sogar du eine Eskorte brauchst."

Hikaru versuchte sich nicht von Anathial provozieren zu lassen und blieb stehen.
"Nun, ich werde ganz sicher nicht von kleinen Elfchen zermetzeln lassen, mein Lieber!", entgegnete sie bitter. "Ich werde mich zum Ort der Toten begeben und wie ihr alle wisst, kann man sich dort nicht hin teleportieren! Es wird ein langer und harter Weg bis dort hin und ich werde dort die Geister meiner Ahnen beschwören! Und selbst du, lieber Anathial wirst ja wohl wissen, wie gefährlich dieses Unterfangen selbst für mich ist!"