Thronsaal der Königin der Dämonen

Hikaru schloss genüsslich die Augen und kuschelte sich an ihn. Was auch immer er gemacht hatte, es hatte ihr geholfen. Die Schmerzen waren nur noch minimal. Sie seufzte zufrieden.

*er glitt mit den händen nach unten, doch an ihren hinter fassen wollte er diesmal nicht, denn er legte die arme an ihre taille und lächelte imemrnoch leicht*

Hikaru lächelte als er seine Hände auf ihre Taille legte und seufzte wohlig. So gut hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. "Danke, danke dass du hier bist!", hauchte sie ihm ins Ohr.

*er lächelte und antwortete*

"danke, dass du mich nach all dem in deiner nähe geduldet hast..."

*seine arme hatte er immernoch an ihrer taille und er fühlte sich sehr wohl in ihren armen, und die kalten hass gefüllten mauern wärmten sich, ganz bestimmt nicht weil es draussen warm war, es war näjmlich nachts, nein es kam wahrscheinlich von den beiden aus*

Hikaru wurde immer weiter in eine Traumwelt geschleudert. Dämonen brauchten eigentlich keinen Schlaf. Die meisten jedenfalls. Sie selbst brauchte Schlaf um sich zu erholen, vor allem wenn sie lange keine Seelen mehr zu sich genommen hatte. Seine Nähe und die Wärme, die von ihm ausgingen, ließen sie ruhig und wohl gehütet einschlafen.

*nach einer zeit merkte er, dass sie eingeschlafen war*

//hmh...was mach ich jetzt?//

*er verharrte erstmal so, vielleicht würde sie ja aufwachen*

Hikaru träumte einen recht bizarren, verwirrenden Traum. Sie sah seltsame rote Schlieren und ihren eigenen Körper, wie er sich über etwas am Boden beugte. Hikaru ging näher ran und erkannte, wer da am Boden lag. Und es entlockte ihr einen Schrei, den niemand zu hören schien. Es war als sehe sie selbst das, was ihr selbst geschah aus einer entfernten Perspektive.

*er merkte dass sie schlecht träumte, nur was sollte er machen? sie wecken? wäre das wirklich das beste für sie? er entschied sich dafür und rüttelte zärtllich und leicht ihren körper*

"hikaru?"

Hikaru erwachte mit einem lauten Schrei und sah sich hektisch um. Als sie Faiths besorgtes Gesicht bemerkte, strich sie sich ihre Haare zurück und sah ihn verwirrt an. "Oh Luzifer ..."

"luzifer?"

*er sah eindeutig verwirrt aus*

"öhm möchtest du nicht lieber in deinem bett schlafen, hikaru?"

Hikaru schüttelte kurz den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen. "Luzifer ist eine Art "Gott" der Dämonen, verstehst du?", entgegnete sie dann und seufzte. "Aber darum gehts gar nicht ..." Sie schluckte. Als er sie nach ihrem Bett fragte, kam ihr die Vorstellung, wieder richtig liegen zu können, sehr verlockend vor. Dann schüttelte sie den Kopf. "Nein, nein ... das wird es nicht besser machen, Traum ist Traum ..."

"Was ist denn passiert?"

*er sah sie besorgt an,und hatte ein ungutes gefühl*

Hikaru dachte kurz nach, schluckte hart und begann zu erzählen: "Also, so weit ich weiß habe ich keine Visionen aber dieser Traum war so klar, und so real ... es war echt gruselig." Sie stoppte kurz und redete dann weiter: "Anfangs war alles dunkel. Dann begann ein riesiger Vollmond am Himmel zu leuchten, knallrot. Und ich sah meinen eigenen Körper ... er beugte sich über etwas oder sollte ich besser sagen, jemanden. Eine leblose Gestalt ..." Weiter sprach sie nicht, da ihr die Worte im Hals stecken blieben.

"Und...und weiter?"

*er wusste wahrscheinlich die antwort und seine augen füllten sich leicht mit tränen*

"Der, der da am Boden lag ..." Hikaru schluckte erneut um nicht sofort in Tränen auszuprechen. "Dieser jemand warst du ..."

*er sah zu boden und sagte leicht weinerlich*

"dachte ich mir schon..."

*eine träne tropfte seine wange herunter*

"das wird aber nicht passieren....der tod ist mein freund...mich holt er nicht weg...und wenn...würde ich schlagartig altern und qualvoll sterben...ich würde langsam einfach zerfallen...."

Hikaru sah ihn geschockt an. "Qualvoll? Nein, du wirst nicht sterben!" Sie schüttelte energisch den Kopf. "Das war nur ein Alptraum, nicht mehr und nicht weniger!", meinte sie.

*er sah sie an*

"vielleicht werde ich das wirklich nie....ich lebe immerhin schon 120.000 Jahre...und habe mehr leute umgebracht als du, sogar mehr unschuldige.....ich bin auch kein engel...."

*er drehte sich traurig von ihr weg*

"ich bin ein monster hikaru...."

*er schritt auf die tür zu*

"ich denke wir sollten uns schlafen legen, liebes"

Hikaru stand langsam auf und folgte ihm. "Nein, du ... du bist kein Monster! Natürlich umgebracht habe ich noch nicht viele. Aber ich habe viele Unschuldige gequält und das ist schrecklicher als der Tod!" Sie lief neben ihm her.

*er blieb kurz vor der tür stehen und ballte die fäuste*

"ich habe...kleine kinder....verbrannt...ich habe mütter, die noch schwanger waren zerstückelt...udn du willst mir sagen du hättest schlimmere sachen getan?"

*seine augenw urden rot udn er weinte leicht*

"das hast du nicht kleine....da shast du nicht.....und deswegen höre ich immer diese stimmen....die stimmen der kinder und der mütter...ihre toten seelen reden mit mir...."

Hikaru sah Faith geschockt an. Dann seufzte sie. "Schon okay ... es kann sein, dass du all diese Dinge getan hast. Ich werde aber nicht aufhören, dich zu lieben." Er sah ihn mitleidig an. Es musste furchtbar für ihn sein.

*er drückte leicht die eine flügeltür auf und sah sie mit leicht roten augen an*

"ich kenne den weg nicht..."

*er sah leicht traurig aus*

"Oh, stimmt ...", murmelte sie und ging vornweg in richtung ihrer Gemächer. Auf den Fluren kam ihnen nicht ein einziger Dämon oder Vampir entgegen. Beide waren sie in ihre Gedanken versunken und Hikaru sah ab und zu niedergeschlage zu ihm hinauf.

--> Hikaru's Gemächer

<-- Eingangshalle

Als Hikaru sich in ihrem Thronsaal materialisierte, schloss sie mit einem Wink ihrer Hand die Türen ab und begann, einen Kreis mit vielen, dämonischen Zeichen in den Boden zu malen. Das nahm eine gewisse Zeit in Anspruch. Letztendlich hob sie die Arme und schloss ihre Augen. Sie murmelte unverständliche Worte und der Kreis, in dessen Mitte sie sich gestellt hatte, begann blutrot zu leuchten. Die silbernen Haare der Fürstin wehten eindrucksvoll und ihr Murmeln wurde langsam zu Gesang, während sich aus dem Boden eine kleine, dunkle Kugel heraus bildete.
"Gute Tag, meine Fürstin!", murmelte die gespaltene Stimme der Kristallkugel, als Hikaru die Augen geöffnet und die Arme gesenkt hatte. Eine leichte Schwäche lag in ihrem Blick als sie sich der Kugel zu wandte. "Kugel, sag mir! Wie sieht es in der Stadt der Geister im Moment aus? Werde ich eine ruhige Reise haben?!" In der Kugel bildete sich ein blasses Gesicht und starrte die Fürstin direkt an. "Oh Herrin ... dort herrschen im Moment schreckliche Zeiten. Die Geister sind aufgebracht ... sie scheinen etwas zu planen. Es wäre unklug von euch, dort hin zu gehen!"
Hikaru schüttelte widerwillig den Kopf. "Oh nein, ich werde die Geister beschwören, koste es was es wolle!" "Mit Verlaub ... Aber warum fragtet ihr mich dann um Rat, wenn es euch eh egal ist, was die Beschwörung euch kosten könnte?" Darauf hatte die Fürstin keine Antwort und daher fragte sie stattdessen. "Hier geht etwas Seltsames vor sich, habe ich Recht, Orakel?!" Das blasse Gesicht der Kugel verschwand und man sah nur noch das dunkelrote Glas.
"Tut mir leid, meine Fürstin aber meine Zeit hier ist um! Ich kann euch auf diese Frage keine Antwort geben!" Eine eisige Aura umgab das Orakel und Hikaru warf schnell ein: "Und wenn ich dir noch etwas Energie gebe? Bitte, ich brauche deinen Rat Orakel!" Ihr Stimme klang beinahe flehend doch sie fasste sich schnell wieder und nahm eine gerade Haltung an. Die Kugel jedoch verblasste ganz allmählich und letztendlich blieb nur noch der dunkle Kreis übrig, welcher allerdings auch nach und nach verblasste.
Frustriert stöhnte Hikaru auf und kurz darauf merkte sie, wie ein leichter Schwindel sie überkam. Schnellstmöglich ließ sie sich in ihren Thron sinken und versuchte die Ohnmacht zu bekämpfen, welche an ihr nagte. Sie hatte der Kugel bereits zu viel ihrer Energie gegeben. Das hatte sie zu sehr geschwächt. Das Beschwören eines Orakels war in diesem Fall fast gefährlicher, als eine Geisterbeschwörung.
Die Dämonin schloss ihre Augen und kämpfte gegen die Kopfschmerzen an.

ich kamm an Palast an
ging denn zu Thronsaal
klopfe denn an der Tür un wartet bis mir aufgemacht würd