Gänge im Palast

Lluvia fühlte sich frisch und ging langsam durch die Gänge auf den Thronsaal der Königin zu.
Doch bevor sie auch nur zwei Meter gegangen ist, fiel ihr eine weitere Dämonin auf.
Man hätte sie eh schwer übersehen können, denn ihre Haare waren feuerrot.

Ren lehnte an der Wand, als eine andere Dämonin vorbeikam.
Sie musterte die andere Dämonin kurz und verschwand in einer Rauchwolke

"Mhmpf."
Lluvia schaute noch kurz zu, wie sich die Rauchwolke, in der die Dämonin verschwunden ist, lichtete, bevor sie weiter ging.
//Unwichtig.//
Sie blieb kurz vor den großen Toren zum Thronsaal stehen, bevor sie diese aufstieß.

*hinter der nächsten ecke wieder auftauch*
Ren beobachtete wie die Dämonin zum Trohnsaal ging.

Als sie aus dem Saal hinausging, bemerkte Lluvia nicht, dass sie beobachtet wurde. Schnell schritt sie weiter. Sie hatte eine Aufgabe zu erledigen.

Ren beobachtete noch wie die Dämonin wieder aus
dem Trohnsaal kam und verschwand danach in den Gängen.
In Gedanken schmiedete sie schon einen Plan.

Als Lluvia den Thronsaal der Königin verließ, stützte sie sich mit einer Hand an die Wand und keuchte schwer.
//Verdammt! Ich brauche eine Seele, aber nochmal loszufliegen würde mich vermutlich umbringe. Das beste ist wohl, wenn ich mich erstmal ausruhe.//
Sie schleppte sich weiter in bis zu ihrem Zimmer.

Er erhaschte es noch, wie Lluvia sich mehr oder weniger in ihr Zimmer schleppte. Diese Dämonin schien sie ganz schön ausgepowert zu haben. Wieso hat sie ihn nicht einfach zur Hilfe gerufen? Angenervt verdrehte er die Augen und entschied die erste und letzte Gute Tat in seinem Leben zu vollstrecken. Mit einem Satz stand er inmitten der größten Straße in der finsteren Stadt. Hier war es ja nun nicht all zu schwer eine Seele zu finden, die genügend Kraft spendete.
Und tatsächlich, er brauchte nicht lange suchen bis er eine junge Fee blauen Haares erblickte. Das selbstsichere Grinsen trat auf seine Lippen und es dauerte nicht lang bis er ihre Seele und ihr Blut aufgenommen hatte. Den leblose Körper des jungen Mädchens lud er noch schnell auf der Hauptstraße ab nur um klar zu machen, dass es ihm frei stand was er tat ehe er sich konzentrierte und wieder auf dem Gang stand. Die anderen Damöonen beäugten den Vampir doch das war relativ. Er trat leichten Schrittes über die langen Gänge, klopfte kaum hörbar an die große schwarze Zimmertür Lluvia's ehe er die Seele hineinstieß. Mit einem abwertenden "Essenszeit" tat er das ab, schloss die Tür und lehnte sich um die Ecke an eine Wand, wartend, dass es etwas interessantes passieren würde.

nachdem er Lluvia aufs Blut gereizt hatte lehnte er an einer kahlen Wand des langen Ganges. Es war amüsant sie zu reizen und dafür die Quittung zu bekommen aber eine gebrochene Nase für einen Kuss? Das war dann doch nicht sehr gerecht. Er spürte zwar, dass sie fast wieder verheilt war aber schon aus Prinzip wollte er es nicht vergessen. Stumm strich er die schwarzen Strähnen aus seinem Sichtfeld und betrachtete die Wand ihm gegenüber.

Sie schloss gerade die Tür hinter sich, da bemerkte sie einen Schatten im Augenwinkel.
Ein wenig entfernt stand derjenige, dem sie jetzt am liebsten nicht begegnet wäre.
Resignierend seufzte sie und konnte sich schon förmlich sein Grinsen vorstellen.
//Das wars dann wohl mit spazieren gehen...//

Doch gerade, als sie dachte, dass er sie wieder nerven würde, ging er weg. Erleichtert atmete Lluvia auf und machte sich auf den Weg, sich eine neues Bett zu besorgen.

Yuuki humpelte, nein schleifte sich durch den Palast. Nach ihrem Blick zu urteilen, suchte sie etwas oder jemanden. //Wo...ist der Schwarze Reite? Er hat mich her gebracht, dann soll er mich auch wieder hier raus bringen...// Man konnte Yuuki ansehen, dass sie sehr geschwächt war. Was war passiert? Überall war sie mit Blut verschmiert. //Wäre...ich bloß...nicht diese Klippe...runtergefallen...// Yuuki hustete etwas Blut. Jetzt sah sie leicht verschwommen. "I...“ sie bekam keinen Ton heraus. //Ich...schaff das nicht...// //Ich bin...einfach...nur schwach...und...nutzlos...// Das war eine schlechte Angewohnheit von Yuuki. Sie selber bezeichnete sich immer als schwach. Dabei wusste sie gar nicht, dass wenn sich ihre Tatoos auf den Schultern entfalten, was sie für eine Kraft hatte. "Ugh..." bekam sie heraus. Dann höre sie auf sich durch die Gänge zu schleifen, und blieb am Boden sitzen.

Lluvia hatte keine Ahnung was sie machen sollte, deswegen entschied sie sich einfach mal nach der Auserwählten zu sehen. Sie transportierte sich einfach in Anathials Zimmer.

<-- Lluvias Zimmer

Hikaru schritt anmutig durch die Gänge und alle die ihr entgegen kamen, neigten respektvoll ihren Kopf.
Die Königin bedachte sie nur mit einem ausdruckslosen Blick und lief einfach weiter.
Als sie alle Gänge durchsucht hatte, kam sie an Anathials Zimmer an.

--> Anathials Zimmer

Sie atmete tief ein und aus, dann seufzte sie.
//Hikaru holt sich solch schwache Feiglinge, die ihr dienen. Wie lächerlich.//
Sie schlenderte zu ihrem Zimmer, um sich dort die Zeit mit einem Buch zu vertreiben.